Filmbeschreibung


Nach Jahr und Tag
Ein Film von Gerold Schöbel

14 min

Der Film ist ein Porträt des Pfarrers Max Jarosch in Mährisch-Neustadt. Es beginnt mit dem Gottesdienst, in dem er nach 27 Jahren als Gemeindepfarrer verabschiedet wird. Es ist deutlich erkennbar und in dem Film sehr gut dokumentiert, wie beliebt der Pfarrer bei seinen Gemeindemitgliedern ist.
Dann verlässt der Pfarrer die Kirche in „Zivil“ und lädt Gerold Schöbel und seine Frau ein, sie in seinen Geburtsort in der Nähe der polnischen Grenze zu begleiten, wo er seinen Lebensabend verbringen will.
Dort erklärt er die Kirche im Detail, die Umgebung (einschließlich Golfplatz), dass Schloss als besonderes Wahrzeichen und andere Sehenswürdigkeiten.
Der Film lebt von dem Engagement des Pfarrers. Man spürt, er will diesen Film als Zeitdokument unterstützen, er kommentiert die Bilder so ausführlich und ausdrucksvoll, dass wenig zusätzlicher Kommentar notwendig war. Es ist erkennbar, dass Gerold Schöbel und seine Frau ihn schon länger kennen und es eine gegenseitige Wertschätzung gibt. 
Damit wurde uns ein Film mit einem sehr persönlichen Inhalt gezeigt. Dies machte die Bewertung so schwierig: Ob man den Film nur nach der „technischen“ Umsetzung betrachtete oder ob man mit den handelnden Personen mitfühlte. Für mich war es wieder ein Film von Gerold Schöbel, der ein persönliches Dokument der Zeitgeschichte zeigte und damit ein lehrreiche Geschichtsstunde, die zum Nachdenken anregte.


Bewertung: 3,41


Gerd Streckfuß