Filmbeschreibung


Zaunkönigs Taten 
ein Film von Jupp Dworschak

Die Sonne scheint und auf der Terrasse sitzt der Hausherr und betrachtet seinen schönen Garten. So beginnt ein Film, der sich als ein regelrechter Lehrfilm entpuppt. 
Denn der Hausherr schaut nicht nur in seinen schönen Garten der in herbstlicher Blüte steht und wo ein Pfauenauge sich auf einer Blüte niedergelassen hat. Bei einem Gang durch den Garten sieht er nach, ob auch alles in Ordnung ist. Dabei entdeckt er, dass mehrere Pfosten des Gartenzaunes angerostet sind und der Zaun insgesamt einer Reparatur bedarf. So kann das nicht bleiben denkt er. Sofort wird eine Konstruktionszeichnung angefertigt und in allen Details festgelegt wie gearbeitet werden soll. Damit beginnt eine Abhandlung in welcher bis in das kleinste Detail gezeigt wird, wie man so etwas macht. Es ist fürwahr ein Zaunkönig, der da bei der Arbeit ist. Hier kann man etwas lernen. 
Doch nicht nur die Zaunpfähle werden erneuert, sondern auch der gesamte Maschendraht wird ersetzt. Gut, wenn man dann einen hilfsbereiten Schwiegersohn hat. Viele Pflanzen mussten dabei herausgenommen werden und damit haben auch die Frauen Arbeit bekommen. Die guten Pflanzen sollen ja wieder eingesetzt werden. Dann ist es soweit. Die Arbeit ist vollendet und stolz kann der Zaunkönig sein Werk betrachten. 
Wie man von Seiten des Autors hörte, wurden alle diese Aufnahmen mit einer vorher eingestellten Kamera in Selbstaufnahme gemacht. Dazu kann man nur sagen, besser ging es nicht. Kein Wunder dass dieser Film auch allgemeinen Anklang fand und die Bewertung entsprechend hoch ausfiel.


Bewertung: 3,87


Gerold Schöbel