Filmbeschreibung


Mittwochs bei Siedelsbrunn
Ein Film von Gerhard Steiner

Es war ein echter Familienfilm, den uns Gerhard zeigte und den roten Faden verkörperte seine Frau Heide. Der Film beginnt mit einem Verwandtenbesuch bei Bruder und Schwager von welchen der Eine ein Tierfotograf ist. Kein Wunder, dass es da auch Tiere gibt, sogar sehr zahme. Besonders ein ganz zutrauliches Reh das frei herumläuft, hatte es der Frau von unserem Gerhard angetan. Sie konnte gar nicht aufhören es zu kraulen und zu streicheln, was von Gerhard mit humorvoller Kritik begleitet wurde, bis es auch dem Tier zuviel wurde und es sich abwandte. Aber da gab es ja noch ein zahmes Schwein, das sich sehr gerne kraulen liess. Diese Szenen waren allerdings etwas zu lang. Als Zwischenschnitt folgte ein Aufenthalt im Garten einer Gaststätte, die als besonders gut bezeichnet wurde und wo ohne Voranmeldung kaum ein Platz zu bekommen ist. Im zweiten Teil des Filmes ist man wieder bei der Verwandschaft. Der Film endet mit dem hereinbrechenden Abend. Fledermäuse fliegen vorbei und im Abendrot geht die Sonne unter.
Teilweise wurde die Meinung vertreten, dass dieser Film weniger durch das Bild, als durch seinen recht guten Kommentar wirkte, was auch so empfunden wurde. Dadurch war man teilweise der Ansicht, dass der Ausgangspunkt auch eine Story gewesen sein könnte zu welcher dann die Bilder dazugemischt wurden. Vielleicht hatte Gerhard schon sein Drehbuch im Kopf als er mit dem Filmen begann. Die Meinung über den Film war wie bei uns üblich recht unterschiedlich. So wurde teilweise die einsetzende Musik am Ende des Filmes als nicht passend empfunden, da auch der Film ansonsten keine Musik enthielt.


Bewertung: 3,71


Gerold Schöbel