Filmbeschreibung


Mil(l)enium
ein Film von Klaus Lutze
12 min

Wie so oft, beschließt Klaus Lutze und seine Frau, Neujahr nicht zu Hause zu verbringen. Er fährt nach Barcelona und es ist kein „normales“ Neujahrfest, sondern das Millenium 2000. Aufregende Aktivitäten, Ereignisse und Bilder sind zu erwarten.
Der Film beginnt mit touristisch eingefärbten Bildern von Barcelona, dann wird aber geschickt übergeleitet in die verschiedenen Veranstaltungen, die das neue Jahrtausend (oder war es das neue Jahrhundert?) einläuten sollen.
Ein riesiger Kalender zeigt die noch verbleibenden Tage an, Gaukler zeigen ihre Künste an der Fassade der Kathedrale, die Bilder sind beeindruckend, auch wenn deutlich wird, wie schwierig es ist, aus einer großen Menschenmenge heraus gute, zusammenhängende Filmszenen auf die Kassette zu bannen. Die Stimmung vor Ort wird aber gut herübergebracht. Wenige, (vielleicht zu wenige?) Nahaufnahmen, vor allem von den Menschen, den Gesichtern, den Mimiken sind im Film eingestreut und wird dadurch für den Betrachter abwechslungsreich.
23.59->00.00, das Feuerwerk beginnt, eine Pyramide aus Menschen baut sich vor der hell beleuchteten Fassade der Kathedrale auf. Das neue Millenium hat begonnen.
Der Film war unterhaltsam, vielleicht hat die ganz große Spannung und haben die Überraschungen gefehlt. Manche Aufnahmen waren zu lange und wirkten wie Wiederholungen. Aber insgesamt für mich sehenswert und niemals langweilig! So wie die Wertung es ausdrückt: Der Film hat mir gut gefallen.
Wir haben diskutiert, ob das Wort wie Millenium oder Milenium (spanisch) geschrieben wird. Und dies hat mich soeben neugierig gemacht, so dass ich mich erkundigt habe:
Die Zyniker-Webseite sagt: Haben Sie mal nachgerechnet, wann das "Millenium" anfängt? Richtig gerechnet, am 1.1.2001 ... pssssst, das sagen wir aber keinem....
Und unsere spanische Bekannte: Millenium wird spanisch: Mile`nio geschrieben.


Bewertung: 3,53


Gerd Streckfuss