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DAS
HISTORIEN FEST AM WALLDORFER GUNDHOF
Von Gerold Schöbel
Gerold zeigt uns den Ablauf des Festes, vom musikalischen Frühschoppen
bis zum Ausklang des Prominententheaters. Zu Beginn erzeugt er in schönen
Großaufnahmen der Musiker sowie der mitwippenden Zuschauer die fröhlich-
ausgelassene Stimmung zum Festauftakt. Es folgen in lockerer Reihe die
Handwerker der damaligen Zeit und die Nachahmer in den Reihen der
Kinderschar.
Stiefelmacher, Schmiede, Kettenhemdschneider, Schmuckhersteller aber auch
einer Gauklerin sorgen für interessante Unterhaltung. Für musikalische
Abwechslung sorgt eine aus der Partnerstadt Wageningen angereiste
Folkloregruppe in mittelalterlichen Trachten. Äxte werfen oder Bogenschießen,
Ausrüstungsdemonstrationen und Gladiatorenkämpfe runden die
Veranstaltung ab. Den Höhepunkt aber bildet ein eigens dafür
geschriebenes Theaterstück Asterix und Obelisk's Sieg über Cesar. Die
Walldorfer Promis demonstrieren ihr schauspielerisches Talent in einer
Aufführung mit einer Unzahl von Mitwirkenden. Die Geschichte selbst
bleibt dem, mit Asterix weniger vertrauten Betrachter allerdings doch rätselhaft,
trotz des eingestreuten Zeithumors (aus Mörfelden wollen wir keine
Geschenke). Den Zuschauern aber scheint es gefallen zu haben.
Die Diskussion würdigte den gekonnten Einstieg und die flotten
Einstellungen. Die Länge der Theateraufführung veranlasste zum Hinweis:
Na ja, die Walldorfer Prominenz musste halt in großer Breite gezeigt
werden. Als Reportage hätte eine Andeutung der Aufführung genügt.
Die Bewertung fiel mit 3,130 deshalb niedriger aus als sie bei einer
Kurzdarstellung des Theaters ausgefallen wäre.
Josef
Dworschak
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