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Ruhige
Lage
Mit
seinem 8 Minuten Film zeigte uns Klaus Lutze hauptsächlich das „andere
Venedig“. Auch Kenner der Szenerie kamen ins grübeln ist es nun dieser
touristische Anziehungspunkt Oberitaliens oder doch eine andere
italienische Stadt.
Spannend empfanden es wohl die meisten, daß erst nach der Hälfte des
Films die Rede auf Venedig kam Die Nebenschauplätze waren es dann auch,
die uns so gespannt hinschauen ließen. Enge Gäßchen „für Stöckelschuhe
nicht zu gebrauchen“ wie der Autor meinte und etwas herunter gekommene,
alte Bauten vermittelten den Eindruck, daß Klaus diesmal ein Domizil
erwischt hatte, das er nicht aus der ersten Reihe betrachten konnte.
Gerade die unbekannten Plätze, wie ein Trödelmarkt oder Einheimische
beim Schwatz, brachten das Salz in die Suppe!
Verbunden mit unnachahmlichem Kommentar von Klaus „geraucht wird an der
frischen Luft“, dahinter ein Charakterkopf, so wurden es die seltenen
Aufnahmen, die wir doch viel lieber sehen, als abgedroschene, allseits
bekannte Touristenplätze.
Wenngleich sich Klaus auch dieser Klientel zuwandte, so gewann der Film
auch hier durch den Kommentar Den Markusplatz mit seinen Tauben als „berühmtesten
Vogelpark“ zu bezeichnen ist in seiner Ironie nicht mehr zu überbieten.
Daneben eine stimmige Musik sodaß man kann gar nicht genug davon bekommen
kann, von den aussergewöhnlichen Bildern, die wir geboten bekamen.
Trotzdem, ich bleibe dabei: das erwachende Venedig, die Versorgung der
Einwohner und vor allem der Touristen vom Wasser aus, läßt die Bilder im
Gedächtnis haften bleiben. Und das soll ein guter Film doch, oder? Als
bester Film des Abends ging er mit 3,975 aus dem Rennen
Peter
Würffel
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