Filmbeschreibung


LEBEN IN DER KÖNIGSKLASSE
von Roger Lenz

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir haben einen außergewöhnlichen Film gesehen. Er 
hat die Fähigkeit von Roger gezeigt, mitwirkende Kinder zum Mitmachen zu motivieren. 
Alle sind zu guten Schauspielern geworden. Allen stand der Spaß ins Gesicht 
geschrieben. 
Der Film selbst berichtet über ein Jugendcamp, in dem eine große Zahl Kinder 
zusammenkam. Viele Aktivitäten sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. Das 
Hauptgeschehen schildert den Zusammenbau von handgeschobenen Rennautos. 
Verschiedene Teams basteln die Verkleidungen nach den Vorbildern der Formel 1 
Autos. Im Training sorgen die Teamchefs für Kondition aber auch für Spaß der 
Teammitglieder. Durch einen Jungreporter erfahren wir immer wieder Neues über den 
Fortschritt der Vorbereitungen. Am Tag vor dem Rennen kämpfen die Crews um die 
Pool-Position. Dann kommt schließlich das Rennen. Alle Details sind nachempfunden, 
auch der Boxenstopp. Am Ende wird kein Sieger alleine hervorgehoben, sonder Sieger 
sind alle, die teilgenommen haben. Alle bekommen Medaillen, ein sehr versöhnliches 
Ende. Das animiert die Kinder, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. 
Rogers Kamera ist dabei immer sehr nah dran. Im Laufschritt neben den Rennwagen 
her, über Kopf und aus tiefer Perspektive. So rasant sind auch die Begleitmusik, der 
Schnitt und die Szenenfolge. Weil bei der Kamerajagd diese das Objektiv einbüßte, ging 
teilweise die Bildqualität etwas baden. Das hat aber den Gesamteindruck kaum 
geschmälert. Die anschließende Diskussion enthielt nur wenig Kritik. Man war sich einig: 
Dieser Film ist für die beteiligten Kinder und deren Eltern etwas Besonderes. Hier greifen 
die sonst üblichen Kriterien eines Filmclubs nicht 


Wertung: 3,724 Alle Achtung!


Josef Dworschak