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Eine Insel mit vielen Namen
Am 21.10.2009 sahen wir von Klaus Lutze den Film „Eine Insel mit vielen Namen“.
Daß sich dahinter Madeira versteckt wurde trotz blumenreich wiedergegebener
Schlagworte aus dem Reiseführer erst erkennbar, als auch der Schriftzug es verriet.
Überhaupt Spannung aufzubauen, das ist die Stärke von Klaus.
Es wurde in der nachfolgenden Besprechung natürlich hervorgehoben, daß der
verbinden-de Kommentar den Film stark macht. So zeigt er uns die berühmten
Markthallen von Funchal, um dann auf sein wenige Kilometer entferntes Domizil zu
verweisen mit den Worten „bei der Umgebung ist der Fischgeruch schnell vertrieben“.
Ein herrlicher Garten mit Meerblick und Strelitzien folgt und so passt eins ins andere.
Kurzweilig kommentiert er weiter einen Brotverkaufsstand am Wegrand und verbindet so
Episode mit Episode. Dadurch kommt nie Langeweile auf.
So bekommen wir z.B. eine Serpentinenstrecke zu sehen und folgerichtig spricht Klaus
das aus, was der Betrachter fühlt: Mut muß man haben, hier entlang zu kurven.
Die bekannten Levadas beschreibt er anschaulich und durch die herrlichen Bilder wirkt
das nicht lehrreich-trocken. Der Lorbeerwald, der sich als Eukalyptus entpuppt, tut der
Sache keinen Abbruch.
Mit stimmiger Musik endet dieser 11 Minuten Streifen, für den Klaus die beste Wertung
des Abends bekam und somit unter die am Sonntag, 25.10.2009, öffentlich vorgeführten
Filme eingereiht wurde.
Wertung: 4,072
Peter Würffel
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