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Der Eispalast der
Jungfrau
Ein Film von Horst Jastrow
Dieses Mal geht die Reise von Horst Jastrow und seiner Frau in die Schweizer Alpen, in
die Region des Junfraujoches in über 3500 m, die inzwischen ein Weltkulturerbe der
UNESCO geworden ist. Ich bin dankbar, dass Horst zu Beginn des Films eine
detaillierte und animierte Karte zeigt, für alle wie mich, die noch nie in dieser Gegend
waren.
Der Film zeigt dann die Zugfahrt von Grund zur kleinen Scheidegg. Von dort geht es mit
einer Zahnradbahn über einen Tunnel zur Station Jungfraujoch. Horst gelingt es, mit
eindrucksvollen Aufnahmen und dazu noch informativen Kommentaren die
Gebirgslandschaft zu zeigen. Aufnahmen im Schnee, Gletscherspalten, Steilwände,
Aussichten zu dem tief unten liegenden Grindelwald, Rutschbahnen mit Gummireifen tief
unten auf einem schneebedeckten Abhang, dies sind die Szenen, die in Erinnerung
geblieben sind.
Dann ist der Besuch des Eispalastes dokumentiert, einer Eishöhle im gepressten
Schnee. Sie beinhaltet Kunstfiguren aus Eis, aber auch die Information, dass auf Grund
der vielen Besucher das Innere dieser Eishöhle künstlich gekühlt werden muss.
Der Film lebt von seinen exzellenten Aufnahmen, wobei die HD Qualität und die Auswahl
der Standpunkte besonders betont werden müssen. Wie immer in seinen Filmen wird der
Kommentar abwechselnd von seiner Frau und ihm gesprochen, die Musik ist dezent,
wenn auch mit ihren sphärischen Klängen nicht jedermanns Geschmack.
Mir haben die Aufnahmen zusammen mit den genau ausgewählten Informationen des
Kommentars am besten gefallen. Ein sehr guter Film.
Bewertung: 4,00
Gerd Streckfuß
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