Filmbeschreibung


Die Schachbrettblume
von Roland Schmidt

Hand aufs Herz, wer kennt solch eine Blume? Immerhin drei aus unserem Filmclub: das heißt mit anderen Worten – wir haben wieder was gelernt. Das allein genügt ja schon, mittwochs am Abend den richtigen Termin wahrzunehmen. 
Roland und seine Frau und Freunde fahren aufs Land, nehmen das Dorffest wohl mit Freuden in Kauf – eingefangen in wunderschönen Bildern und Nahaufnahmen. Aber es ist nicht irgendein Fest, es ist das Schachbrettblumenfest – eine gute Einleitung. Nachdem auch der schöne Brunnen auf diese wohl seltenen Blumen hinweist, werden die schönen Aufnahmen dann auf der Wiese fortgesetzt, von oben, von der Seite, von unten und nicht nur das, sondern auch in farblicher Abwandlung. Das Schachbrett an sich – also die Blume – ist violett in Schattierungen. Sieht echt aus wie ein Schachbrett – aha - daher der Name. Und in der weißen Version sehr selten, aber Roland hat d i e natürlich auch noch gefunden. Wir haben einen ruhenden Pol: Was immer wir auch über Natur, sei es Fauna oder Flora, wissen wollen: wenden wir uns vertrauensvoll an Roland – hier werden wir geholfen. Sei noch zu erwähnen: Roland, Deine Stimme ist markant, sonor, etwas lehrerhaft (wen wundert‘s), aber so richtig wohltuend ist die Deiner Frau. Sie hat Dich ja schon des Öfteren akustisch unterstützt – und das ist gut so.
Die anschließende Diskussion zeigte, dass zu dieser Produktion nicht allzu viel zu sagen ist. Und – siehe oben: wir haben wieder was gelernt. Zeigt die Bewertung 3,703 an, dass wir zwar was gelernt haben, es aber nicht richtig einschätzen können? Sei’s drum, freuen wir uns, dass wir Kameraden haben, die uns einen Teil der Natur zeigen können, die andern verborgen bleibt.



Fz