Filmbeschreibung


Vom Alltag zur Andacht
von Margot und Horst Jastrow

Unsere Weltreisenden Margot und Horst Jastrow besuchten wieder einmal ihre Lieblingsländer in Asien, dieses Mal Myanmar, das frühere Burma, in die Region von Mandalay und Yangun.
Da die Eheleute zum Glück niemals ohne Notizblock und Camcorder unterwegs sind, entstand wieder eine sehr informative Dokumentation über den Alltag und die buddhistische Religion in diesem doch sehr armen Land. 
Der Film beginnt mit einer Prozession von Schülern, die den Mönchen Speisen bringen. Der Staat unterstützt die Mönche in keinster Weise, deshalb sind sie auf die Spenden der Bevölkerung angewiesen.
Danach verschlägt es die Jastrows auf einen Markt, der bunter nicht sein könnte. Hier gibt es wirklich alles zu kaufen. Erstanden werden kann hier eine Kamera, die vor 60-70 Jahren ihren Dienst tat, Entenjunge, die nach dem Kauf in einer Plastiktüte transportiert werden, Fische und Aufladegeräte für Akkus. Horst fängt alles hervorragend mit dem Camcorder ein, besonders die Menschen werden in ihrem Alltag gezeigt.
Wir erfahren, dass in den fruchtbaren Gebieten des Landes der Reis gleich dreimal im Jahr geerntet werden kann, und dass Getreide und Reis wie vor einhundert Jahren gedroschen werden.
In Myanmar wird das Handwerk noch hoch gehalten, Maschinen gibt es kaum. 
Schirme, ob für Sonne oder Regen, werden ebenfalls komplett in Handarbeit hergestellt. Auf abenteuerliche Weise wird Schnaps gebrannt. Horsts Camcorder entgeht nichts.
Den Abschluss des Films bildet der Besuch des „Goldenen Felsens“, der hoch oben auf einem Berg thront. Die Legende berichtet von einem König, der einen Eremiten auf dem Felsen oft besuchte. Dieser Eremit soll von Buddha ein paar Haare geschenkt bekommen haben. Der Eremit bat den König, nach seinem Ableben an dieser Stelle eine Pagode zu errichten und einen goldenen Felsen an der Stelle zu platzieren, wo er verstarb. Dies tat der König dann auch. Seitdem pilgern Tausende von Buddhisten zu diesem „Goldenen Felsen“, zu dem Frauen keinen Zutritt haben. 
Die Nebelschwaden am Abend, die den Berg heraufziehen, verzaubern die Landschaft in eine Märchenwelt, ja in einen religiösen Zauber.
Von dem Felsen geht eine feierliche Andacht aus, der sich niemand entziehen kann.
Damit endet der sehr gut aufgebaute Film.
Diskussion:
- Alltag sehr gut eingefangen
- Alltag und feierliche Andacht sehr kontrastreich
- gute Aufnahmen
- sehr interessanter Film
- Führung durch das Land toll gezeigt
- ausgezeichnete Aufnahmen, Camcorder ist da, wo er sein soll
- guter Kommentar
- Film zeigt, dass Menschen zufrieden sind
- man merkte nichts von politischer Spannung
- habe viele Dinge noch nie gesehen
- Film hat mit sehr gut gefallen
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!



Bewertung: 4,0267



Schmidtchen