Filmbeschreibung


Ägypten vor 3000 Jahren
von Jupp Dworschak 

Eine Wanderausstellung in Frankfurt am Main über den Pharao Tutanchamun veranlasste Jupp, diesen Film zu produzieren. Nach dreimaligen Besuch der Ausstellung gelang ihm ein Film, den man als sehenswert bezeichnen kann.

Als Einführung zeigt der Film eine Übersicht über die Gebäude und die Gliederung der Ausstellung sowie den Fundort in Afrika im Tal der Könige im südlichen Ägypten.

Die Ausstellung beinhaltet eine große Menge der Grabbeigaben, die im Grab des jung gestorbenen Pharaos Tutanchamun gefunden wurden und welche in diesem Museum genau so platziert sind, wie sie im Grab in Ägypten vorgefunden wurden. Howard Carter, ein junger Engländer war es, der sich bereits in seiner Jugend für die Königsgräber in Ägypten interessierte und als Erster  das Grab des Tutanchamun finden wollte, was in den Kinos der Ausstellung zu sehen ist und in diesen Film einbezogen wurde.

In chronologischer Reihenfolge werden die exotischen Grabbeigaben und das Vordringen bis zum Fund des Sarkophages durch mehrere sogenannte Schreine hindurch gezeigt, wo immer der nächstkleinere in einem größeren Schrein eingebaut ist, bis man endlich den Sarkophag erreicht. Dies geschieht in vielen sehr guten Einstellungen. Die Mumie des Königs in einem goldenen Sarg, verziert mit einer Goldmaske und auf der Brust einen goldenen Vogel mit Menschenkopf der sogenannte Bar. Dazu sind im Museum sehr interessante Erklärungen zu hören, was im Wechsel mit dem Kommentar von Jupp ein gut gestaltetes Ganzes ergibt.

Besondere Sehenswürdigkeiten sind vor allem der goldene Thron mit der Abbildung des Pharaos Tutanchamun  und seiner Gemahlin in Form eines Reliefs und ein goldener Streitwagen mit vielen Verzierungen der als der Staatswagen für besondere Feste bezeichnet wird. Diese Ausstellung ist so vielseitig gestaltet und so präzise aufgebaut, dass man glaubt sich in dem echten Königsgrab zu befinden. Diesen Eindruck zu vermitteln ist Jupp mit diesem Film hervorragend gelungen.

 

Wertung: 4.040



Gerold Schöbel