Filmbeschreibung


Von der Wilhelmshöhe zum Marburger Schloss – Kultur und Schlemmen
von Roland Schmidt und Adi Fitz

Das ist vielleicht ein toller Film! Oder lag es etwa nur daran, daß es ein Film für eine ganz bestimmte Zielgruppe war? Ein Film von uns für uns, aber nicht ausschließlich nur für uns. Was auch immer, dieser Film handelt von unserem 2-tägigen Clubausflug nach Kassel, Fritzlar und Marburg.
Für die Montage verantwortlich war unser Roland, während Adi, mit seiner angenehmen Stimme und seinen witzigen Kommentaren, etliche Lacher auf seiner Seite hatte.
Amüsant z.B. wie Adi aufklärt, warum bei der Führung im Schloss Wilhelmshöhe niemand gefilmt hat!
Das eingearbeitete Fremdmaterial der berühmten Kaskaden zeigt uns deutlich, was auf uns zugekommen wäre, hätte es an diesem Tag die beliebten Wasserspiele gegeben. Eigentlich hatten wir Glück gehabt! Und auch die anderen, die mit dem Bus ins Zentrum fuhren, bekommen eine Ahnung davon wie es war, von den Kasakaden den ganzen Weg durch den Park, 4 Kilometer bis zur Tram, zu laufen. Den Fahrkartenautomaten... den muß man erlebt haben.
Doch zurück zum Film!
Nächster Stopp – Fritzlar. Zwei Straßen durchwandern und schon hat man eigentlich diese schöne Altstadt durch. Der Bonifatius beim Dom hat es uns angetan! In zahlreichen Einstellungen - aus den verschiedensten Blickwinkeln und Details - erzählt uns Adi das wichtigste in aller Kürze.
Es folgt der erste Kritikpunkt, das Essen! Mittlerweile sind wir in unserem Hotel angekommen und speisen zu Abend, was unser Kommentator Adi auch entsprechend zur Sprache bringt: "Ein Ausflug mit dem fck, ist immer eine Mastkur! Die Pfunde wandern ohne Umweg direkt auf die Hüfte und ab morgen gibt es wieder eine Diät." Und wer von einer Diät nicht satt wird...
In Marburg können wir unsere gestrigen Sünden wieder abtrainieren. Nicht nur, daß wir uns selbst durch die Höhen und Tiefen der Altstadt gearbeitet haben, auch unsere Fremdenführerin scheucht uns auf und ab. Jacob Grimm sagte einst: "Ich glaube, es sind mehr Treppen auf der Straße als in den Häusern." Krumm, buckelig, verwinkelt und steil, so ist halt die Marburger Oberstadt, und daß Marburg zur Deutschen Märchenstraße gehört ist auch kein Wunder, denn hier ist das Mittelalter noch spürbar.
Als Universitätsstadt ist das Stadtbild geprägt von den Studierenden, was allerdings nicht zum Erhalt der alten Fachwerkhäuser beiträgt, denn diese werden – so unsere Führerin – von diversen Immobilienmaklern nur weitervermietet. Saniert wird nicht.
Der Hahn auf dem alten Rathaus kräht, und kräht, und kräht - dachten wir wenigstens! Denn es war der Trompeter der da "gekräht" hat. Wegen dieses Missverständnisses hat folglich auch keiner den Trompeter auf Video gebannt.
Wir erfahren so einiges über diese Stadt und können sie in diesem Film, in den zahlreichen Einstellungen wieder bewundern. Die Burg wird aber auf eigene Faust erkundet und zum Abschluß trifft sich die fck-Famile im Cafe Vetter, was im Film aber aus dramaturgischen Gründen andersherum gezeigt wird. Denn ein Panoramablick von der Burg auf Marburg, macht sich zum Abschluß des Films wesentlich besser, als im Cafe Eis zu schlecken.
Auch wenn die Fremdenführerin zu lange im Film war und auch die Essensszenen als zu lang empfunden wurden... das macht nichts, denn es war ein Film für uns. Der routinierte Schnitt und fabelhaft kommentierte Film bekam daher auch - als bester Film des Abends - die Note: 4,050. Absolut verdient! Glückwunsch!


Diemo