Filmbeschreibung


Die Reise durch Belgien – Blankenberge

Aus der Reihe „die Reise durch Belgien“ zeigte uns Gerold Blankenberge die Bäderstadt an der Nordsee. Wenig schönes Wetter empfing die Urlauber. 
Ein fast menschenleerer Strand und eine endlose Hochhausfront entlang der Uferpromenade wirken nicht gerade einladend. Und kalt war es, so dass man im Gästerestaurant des Hotels die Heizung angestellt hat. Trotzdem herrscht in der Stadt reger Betrieb. Schon bald aber schien die Sonne. Durch die Fußgängerzone gelangten Gerold und Frau zu einer breiten Treppe, die zur Strandpromenade führt. Sie ist Teil des Dammes, der vor Überflutungen schützen soll. Jetzt ist hier viel los. Die Strandrestaurants locken mit Spezialitäten, vor allem Muscheln sind beliebt, die sich die beiden ebenfalls gönnen. Am Strand ist für alles gesorgt. Nicht nur Strandkörbe und Sonnenschirme zu Hauf, auch Gastgarten reiht sich an Gastgarten. Ein monumentales Denkmal erinnert an 2 Soldaten, die in Afrika von Sklavenhändlern ermordet wurden und von denen einer aus Blankenberge stammt. Als Attraktion fährt ein Schiff auf Rädern an den Strand, wird dort bestiegen und startet dann wieder ins Wasser zu einer Rundfahrt. In der Stadt fällt die Kathedrale ins Auge, die natürlich besucht wird. Von einem Strandlokal aus beobachten die Schöbels die durch den aufgekommenen Wind herannahenden Wellen. Die Badegäste scheinen den Wellengang zu begrüßen. Am Ende der Promenade liegt der Hafen. Zu ihm führt ein langer Kanal. Es ist ein reiner Sportboothafen. Große Schiffe legen im nahegelegenen Ostende an. Mit einem letzten Blick über die Strandpromenade endet der Film. 
Wie üblich bei Gerold, bietet der Film eine Reihe sehr guter Kameraeinstellungen, einen gut passenden Kommentar und ab und zu den Autor und seine Frau im Bild. Dort allerdings sollten die Teile, in denen er zur Kontrolle in die Kamera schaut, abgeschnitten werden. Ansonsten zeigt Gerold eine Stadt, die weniger bekannt aber deshalb umso überraschender ist. 



Josef Dworschak