Filmbeschreibung


Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Die Autoren zeigten uns einen 11-minütigen Film von der Fertigstellung und Eröffnung der Ölhafenbrücke, die nun für Fußgänger und Radfahrer eine Lücke über den Hafen in Raunheim schließt.
Nach einjähriger Bauzeit sollte es nun so weit sein, aber der Wettergott war dagegen. 
Der Kran versank nach mehrmaligen Versuchen, den Mittelteil der Brücke in die gewünschte Position einzufügen, immer wieder im aufgeweichten Boden. Die Dunkelheit trat ein, so dass das Vorhaben am nächsten Tage fortgesetzt werden musste und siehe da, es klappte dann.
Roland und Adi konnten dies durch besonders gute Nah- und Detailaufnahmen dokumentieren.
Nun stand die sehr schön geschwungene Brücke montiert vor den vielen schaulustigen Besuchern, die sich diesen Kraftakt nicht entgehen lassen wollten. Die Brücke schließt die Lücke des Radweges R 3 von Mainz nach Aschaffenburg. 

Am 20. Mai 2013 wurde die Brücke durch den Oberbürgermeister von Rüsselsheim, und den Bürgermeistern von Raunheim und Kelsterbach eröffnet. Diese Städte und der Regionalverbund Rhein-Main teilten sich die Kosten der rd. 5 Millionen Euro teuren und 170 Meter langen Brücke. Sie stellt ein wichtiges Projekt für die Region dar.

Das Hess. Fernsehen war auch eingeladen und der Kommentator fand lobende Worte über den gelungenen Bau der Brücke, die nicht nur zweckmäßig ist, sondern auch eine Augenweide.
Der Shantychor von Rüsselsheim unterhielt die zahlreichen Besucher mit Seemannsliedern und eine Gruppe Hochradfahrer zeigten ihre Fähigkeiten auf diesen Vehikeln zu fahren.

Ein Jahr nach der Vollendung wurde die Zusammenarbeit der 3 Städte mit dem Preis des „Deutschen Stahlbaus“ ausgezeichnet.

Der Film ist typisch für die beiden Autoren. Sehr gut geschnitten, zusammengestellt und gestaltet. Wechselnde Kamerastandpunkte, mit vielen Inserts die Publikum und Redner zeigen und damit viel Bewegung in den Film bringen. Besonders gut sind die Nah- und Detailaufnahmen gelungen. Alle Aufnahmen sind von hervorragender Qualität. Der gute, nicht all zu lange Kommentar hat den Film noch aufgewertet. Den beiden Autoren ist eine sehr gute Reportage gelungen.



Bewertung: 4,006 



Otto Pfister