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Wanderwoche in
Xanten
Unser Jupp
ist wieder mit 10 Wanderfreunden "on tour". Dieses Mal zog es die Gruppe
in die von den Römern gegründete Stadt Xanten. Wer schon einmal dort war,
so wie ich, der weiß, dass diese Stadt sehr viel zu bieten hat. Jupp hat
dies natürlich auch erkannt und in seinem Film können wir die 7 Tage
ausgezeichnet nachverfolgen. Durch das Kevelaer Tor beginnt die Gruppe
ihre Führung im historischen Park. Wir sehen das teilweise nachgebaute
Amphitheater, die Statue von Kaiser Trajan, die öffentlichen Baderäume,
die bereits sehr komfortabel eingrichtet waren, Männlein und Weiblein
hatten getrennte Baderäume, die Toiletten, in denen die sich
"Entleerenwollenden" wie die Hühner auf der Stange saßen und eine
gesellschaftliche Begegnungsstätte war. Auch eine Fußbodenheizung gab es
schon, viele historische Dinge konnten wir weiter in ruhigen und gut
ausgesuchten Bildern betrachten. Der Kommentar der Führerin war gut
verständlich und der begleitende Kommentar von Jupp ergänzte die Führerin.
Doch nicht nur die Römer haben in Xanten Spuren hinterlassen. Wir lernen
den nach den Krieg wieder aufgebauten Dom kennen, das gotische Haus am
Marktplatz usw.. Xanten ist auch als Nibelungenstadt bekannt und so ist
es klar, dass für eine Rundfahrt der "Nibelungenexpress" gechartert wird.
Eine Fahrt ins Nettetal zeigt nicht nur die Wanderer am Ufer des Flusses,
sondern in einem Landschaftshof sehen wir interessante Kastanienbäume.
Nicht immer war das Wetter den Wanderern hold, doch auch bei Regen zeigte
Jupp, wie man mit dem Camcorder auch da gute Aufnahmen einfangen kann.
In Kaltenkirchen werden die Mammutbäume bestaunt, die mit einer grandiosen
Blütenpracht aufwarten. Das Wandern und Besichtigen macht Hunger, und wie
wir unseren Jupp kennen, lässt er auch beim Essen und Trinken den
Camcorder nicht im Rucksack, sondern zeigt uns die Mitglieder der Gruppe
beim deftigen Speisen und Trinken. Da es von Xanten nicht weit in die
Niederlande ist, besucht die Gruppe ein bekanntes Museum, das die
zweitgrößte Sammlung von van Gogh Bildern beherbergt. In dem
anschließenden 25 ha großen Skulpturenpark stellen Künstler aus aller Welt
ihre Werke aus, dabei gibt es sogar ein begehbares Kunstwerk.
Selbstverständlich erkunden die Wanderer auch die Umgebung der Stadt
Xanten, schöne Bilder auf die Stadt sind der Lohn. In der Nähe können
Schaulustige und Fotografen eine Fütterungsstelle von Rotwild in
Augenschein nehmen, es wird reichlich genutzt. Die Erwartungen in einem
Bioreservat in Bezug auf Tiere und Vögel werden allerdings nicht erfüllt,
kein "Schwein" lässt sich blicken. Im angrenzenden Auenmuseum können die
Tiere wenigsten in ausgestopften Zustand betrachtet werden. Nach
Sonsbeck fahren Jupp und ein Wanderkollege alleine, den anderen
Teilnehmern scheint die Besichtigungstour gelangt zu haben. In Sonsbeck
gibt es ein Traktorenmuseum, auch andere Landwirtschaftsmaschinen werden
ausgestellt, das haben die beiden Wanderfreunde noch besichtigt. Damit
endet auch der Film, der uns Xanten und Umgebung ausführlch näher gebracht
hat.
Diskussion: - aktiv beim Wandern - gezielt wird gezeigt,
was wenige kennen - abwechslungreicher Film - nie langatmig -
sehr gut herübergebracht - wohltuend, dass Essen und Trinken im Film
nicht zu sehr herausgestellt wurden - sehr gut gelungener Klientelfilm
- immer da, wo gute Aufnahmen zu machen sind - guter O-Ton - wenn
Musik, dann passend - Film hat uns mitgenommen - guter Kommentar
Schmidtchen |
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