Filmbeschreibung

Kulturhistorisches Wien

Am 4.5.16 zeigten uns Horst und Margot Jastrow ihren 15 minütigen Film über das kunsthistorische Wien, gedreht 2012.
Der Film beginnt mit schönen Großaufnahmen der Fiaker, zum ebenfalls stolzen Preis von 80 € für 20 Minuten Fahrzeit. Sie legten das Geld in Pelzstiefeln an und fuhren dann mit der warmen Ringstraßenbahn. Dabei haben sie uns das Burgtheater und das Parlamentsgebäude gezeigt.
Hervorzuheben ist das detailgenaue Schildern der Figuren und das bei minus 10 Grad!
Dann zieht es sie ins kunsthistorische Museum, wobei sie uns Figuren, Waffen und Gemälde auf das Sorgfältigste schilderen. Vor allem die Gemäldegalarie aus dem 16./17. Jahrhundert und ein Goldschatz aus Rumänien haben es ihnen angetan. Mit der ägyptischen Abteilung und der Musikabteilung beschließen sie ihren 5-stündigen Museumsbesuch vor dem gotischen Rathaus mit Schlittbahn. Diese Abwechslung tut auch uns gut, schließlich ist nicht jeder so kunstversessen wie ihr.
Ihr denkt wohl auch dasselbe, denn in der Albertina zeigt ihr uns ein kleines Mädchen, das „das Kunstverständnis spielerisch entwickelt, wie Margot dazu sagt.
Wohltuend unterbricht der Film mit einem Spaziergang durch die Kärntner Straße. Natürlich darf jetzt der Stephansdom nicht fehlen, wobei ihr auf die Feinheiten innen und außen aufmerksam macht.
Schloß Schönbrunn im Schnee ist ein besonderer Leckerbissen! Von den 1400 Zimmern besichtigt ihr „nur“ 20, wobei mir das Tafelgeschirr und die Gläser besonders gefallen.
Angenehm unterbrochen folgt ein eisiger Spaziergang hinauf auf die Gloriette. Horst läßt uns nicht dumm sterben mit seinem Kommentar:
„Die Gloriette wurde als Triumphbau zum Sieg Maria Theresias über Friedrich dem Großen im 7jährigen Krieg erbaut.
Jetzt wieder aufnahmefähig folgt in der Stadt das naturhistorische Museum das mit 30 Millionen Sammlungsobjekten aufwarten kann. Es ist wirklich interessant, welch seltene Steine und Tierchen wir zu sehen bekommen.
Ein Besuch der Staatsoper mit herrlichen Aufnahmen von der Oper „Land des Lächelns“ ist ein weiterer Höhepunkt, mit dem euer Film endet.
Die 2.beste Wertung mit 3,982 habt ihr dafür bekommen. Gratulation!



Peter Würffel