Filmbeschreibung


Höhepunkte Roms
Ein Film von Margot und Horst Jastrow

Mit Italiens Flagge beginnt der beinahe wissenschaftlich aufgezogene Film der beiden Kulturbeflissenen Weltreisenden diesmal in einem europäischen Land. In der Hauptstadt Italiens, in Rom besuchen die beiden zuerst den Vatikanstaat mit der Peters Basilika und dem Vatikanmuseum. In der Peters Basilika wurde schon der erste deutsche Kaiser, Karl der Große, vor 1200 Jahren gekrönt. Die größte Backsteinkuppel der Welt, entworfen von Michelangelo, überspannt das Grab Petri. Die vielen Kostbarkeiten des Innenraums werden minutiös erklärt, bevor das Museum des Vatikanstaates aufgesucht wird. Die Gemälde, Deckenmalerei und Skulpturen reihen sich aneinander. In der sixtinischen Kapelle beeindruckt das Deckengemälde von der Schöpfung des Menschen von Michelangelo. Gobelin-Saal, die Fresken Raffaels, und Monumentalgemälde beschließen den Besuch.

Es folgen Justizpalast, Hadrians Grabmal, die Engelsburg, die heute Museum ist. Vom Turm überschaut man die Stadt, die nach Worten von Goethe den Besucher mit Bedeutendem bedrängt und überfüllt. Nächstes Ziel ist das Capitol, heute Sitz der Stadtverwaltung. Das Kapitolinische Museum folgt dem kurzen Freiluft-Ausflug. Die Venusstatue und viele weitere Statuen füllen die Räume. Am Zoo gibt es wieder Frischluft und interessante Tierporträts. In der Villa Borgese findet man eine der wertvollsten, privaten Kunstsammlungen. Berninis Skulpturen, und Gemälde und die vielen Besucher, erzwingen eine Pause, nach der das Grab von Apostel Paulus in der gleichnamigen Basilika besucht wird.

Letztlich erfolgt noch die Besichtigung der Katakomben, die um das Jahr 300 genutzt wurden. Prächtig hingegen ist wieder der Palast der Pamphili mit dem sehr ausgedehnten, ruhigen Park. Der steht im Gegensatz zu der sehr belebten spanischen Treppe, die aber des Bekanntheitsgrades wegen nicht übergangen wird. Die Jastrows haben in vier Tagen wieder unglaublich viel Kunsthistorische Eindrücke gesammelt und geben sie an Interessierte Zuschauer weiter. Sehr gute Aufnahmen, auch von Dingen, die eigentlich nicht fotografiert werden dürfen, guter, flotter Schnitt und der fast wissenschaftliche Kommentar ergeben einen sehenswerten Film, für den die Bewertung mit 3,986 Punkte ergab.



Josef Dworschak