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Grenzenlos
Das Ehepaar Lutze
ist wieder einmal auf das Fahrrad gestiegen, um im Grenzgebiet von
Österreich und der Slowakei Urlaub zu machen. Über eine Brücke, die
früher den Westen vom Osten trennte, geht es in die Hauptstadt der
Slowakei Bratislava. Ein Hotelschiff wird ausgemacht, das garantiert,
dass die Urlauber gleich in der Mitte der Stadt sind. Am nächsten Morgen,
der Regen hat aufgehört,werden die Lutzes gleich von einer Musikgruppe
begrüßt. Schöne Großaufnahmen der Musikgruppe folgen. Richtung Innenstadt
werden die Urlauber von einem Spielmannszug und Tänzerinnen empfangen. Da
noch nicht gefrühstückt wurde, wird in ein traditionsreiches Cafe
eingekehrt. Ein Stückchen weiter singt ein Chor und eine weitere Kapelle
erfreut die Menschen. Klaus hält alles mit seiner Kamera fest und findet,
dass die Stadt sehr lebendig ist. Bei einem Bummel durch die Altstadt mit
schönem ausgesuchten Motiven bescheinigt das Ehepaar Lutze, dass
Bratislava die würdige Hauptstadt der Slowakei ist. Bei diesem Bummel
gefällt mir besonders die hier eingesetzte Musikuntermalung. Doch nicht
nur alte ehrwürdige Gebäude besitzt Bratislava, nein, auch hochmoderne
Geschäfte und Häuser beleben das Stadtbild. Neben einem Besuch des
Theaters wandern die Urlauber auch auf die hoch über der Stadt gelegene
Burg, von der man einen überwältigenden Ausblick auf die Stadt genießen
kann. Am nächsten Tag geht es mit dem Fahrrad nach Österreich, nach
Hainburg. Der Stadt wird ein kurzer Besuch abgestattet, bevor die Radltour
auf dem Radweg entlang der Donau weitergeht. Der Kunst entlang des
Radweges wird in Augenschein genommen und bewundert. Der nächste Tag
gehört wieder der Slowakei. Auf einer Halbinsel befindet sich ein Museum
mit zeitgenössischen Werken, das selbstverständlich besucht wird, zumal
der Eintritt für Rentner über 75 Jahren frei ist. Auch hier gelingt es
Klaus, die Gemälde und Plastiken gekonnt mit seiner Kamera in Szene zu
setzen. Der nächste Tag bringt wieder Regen, über die Apollobrücke geht
es heimwärts. In der Kurstadt Piestany wird jedoch noch ein Tag verbracht.
Bei einer Familie wird eine familiäre Unterkunft gefunden, die Kurstadt
wird besichtigt. Klaus ist es mit diesem Film gelungen, den Zuschauern
ein Land näher zu bringen, das nicht bei jedem als Urlaubsziel bekannt
ist. Mit den vielen Landschaftsaufnahmen hat uns Klaus einen Film gezeigt,
der sehr interessant war. Rund 600 km sind die beiden Lutze geradelt,
Respekt vor dieser Leistung!!!
Diskussion: -gute Einleitung mit
der Brücke -das Leben steht im Vordergrund, nicht die Stadt allein
-sehr gut kommentiert -das „wir“ nicht so gut, da man nur die Ehefrau
sieht -passende Musikuntermalung -Radfahrer sollten mehr im Bild
sein -nicht nur von „hinten“ filmen -Fahrradtour zu kurz gekommen
-bessere „Übergänge“ suchen -unruhige Kameraführung Klaus selbst:
„Ich gebe mir selbst zu wenig Mühe.“ Das möchte ich so nicht stehen
lassen. Mir hat der Film gut gefallen, da der Autor sich bemüht hat, den
Film durch Bild und Kommentar lebendig zu gestalten. In großen Teilen ist
ihm das gelungen.
Schmidtchen |
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