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Zur Zugspitze und
zurück!
Bei der Fahrt mit einer
Reisegruppe aus Kelsterbach, erfüllte sich der größte Wunsch des Autoren
Roland, einmal auf dem höchsten Berg Deutschlands, der
Zugspitze, zu stehen. Von Garmisch-Partenkirchen geht es mit der
Zugspitzbahn altersgerecht zum Zugspitzplatt, eine Hochebene unterhalb des
Gipfels. Bei Kaiserwetter bevölkern zahlreiche Besucher das
Zugspitzplatt. Hier ist nur Fels und Geröll zu sehen, doch dazwischen
haben sich schon kleine zarte Pflanzen ihren Lebensraum erobert. Roland
hegt den Verdacht, dass dies ein Indiz für die weltweite Klimaerwärmung
ist. Zahlreiche Besucher tummeln sich auf dem noch verbliebenden
Gletscher, um vielleicht einmal sagen zu können, “wir waren die Letzten
auf dem Ewigen Eis”. Den Kindern und manchem Erwachsenen macht eine
Schlittenfahrt im August auf den Schneeresten riesigen Spaß. Man sah
andere Besucher die kleine Schneemänner bauten. Dieses alles kann bald der
Vergangenheit angehören, aber hoffen wir, dass dies nicht so schnell
passiert. Die kleine, aber feine Kapelle unterhalb des Gipfels hat
Roland nicht übersehen und sehr schön im Film festgehalten. Vor dem
letzten Stück zum Gipfel wird noch eine deftige Mahlzeit eingenommen. Wer
nun glaubt, dass der Gipfel zu Fuß erwandert wird, hat weit gefehlt. Nein,
es geht mit der Seilbahn wieder altersgerecht, hinauf. Auf dem
Gipfelplateau haben sich viele Besucher eingefunden, dazu meint Roland, es
sei ein Gerenne wie in Frankfurt auf der Zeil, womit er auch Recht hat,
denn jeder möchte etwas für sein leibliches Wohl tun und die beste
Aussicht genießen. Auch die Österreicher kann man hier oben begrüßen, da
über den Westgipfel die Grenze zwischen Bayern und Tirol verläuft.
Viele wagen sich auf den schmalen Pfad zum Gipfelkreuz, was etwas
beschwerlich ist und nicht jedermanns Geschmack. Diemo zum Beispiel, filmt
lieber eine Dohle und streichelt eine Gams aus Holz, was Roland nicht
entgangen ist. Die fantastische Aussicht auf die umliegenden
Dreitausender, ist unbestritten ein einmaliges Erlebnis, welches im Film
uns nochmal beeindruckt. Der Abstieg erfolgt altersgerecht.
Mit
dieser Dokumentation hat Roland nicht nur eine Reisebeschreibung
geschaffen, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Es ist ein guter
kurzweiliger 6 Minuten Film über die Zugspitze.
Diskussion: -
guter Kommentar - einwandfreier Filmschnitt - ruhige Kameraführung
- scharfe Aufnahmen - dezente Musikuntermalung
Otto
Pfister |
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