Filmbeschreibung


 Von der Schwarzen Madonna nach Warschau

Horst und seine Frau zeigen eine Reportage einer Städtereise von Tschenstochau nach Warschau. Tschenstochau ist bekannt durch seine Kathedrale mit der Schwarzen Madonna, einem Gemälde, das bei den polnischen Katholiken sehr verehrt wird. Zum Zeitpunkt des Besuches findet aber gerade ein Gottesdienst einer Kommunion statt, sodass die Kirche überfüllt ist und Horst das Bild nur aus der Ferne aufnehmen kann. Die Aufnahmen sind ihm dazu sehr gelungen. Der Kommentar erläutert ausführlich die Geschichte des Bildes.
Unmittelbar danach beginnt der Film mit dem Besuch in Warschau. Es werden alle Sehenswürdigkeiten einschließlich Hotel mit Schwimmbad, das Nationalmuseum, die alten und neuen Bauten gezeigt und die geschichtlichen Daten im Kommentar erläutert. Dabei helfen die Fotos des alten Warschau vor dem 2. Weltkrieg, das am Ende zu 90% zerstört war und danach wieder aufgebaut wurde, wenn möglich sind die alten Bauten wieder hergestellt worden. Der Film zeigt auch die Wohngebäude einschließlich des bekannten Kulturpalastes nach stalinistischen Vorbildern. Heute gibt es im Stadtzentrum Hochhäuser in sehr modernen Architekturstilen. In allem herausragend dabei ist das Königsschloss mit seinen alten Schätzen.
Der Film ist, wie seine Vorgänger, sehr gut in der Aufnahmetechnik, totale und detailreiche Aufnahmen wechseln sich ab. Der Film lebt insbesondere von seinem informativen Kommentar. Der letzte Clip (Abspann) hat technisch einen Fehler, dies sollte aber keinen Einfluss auf die Bewertung haben.



Gerd Streckfuß


Filme 2017