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Ein Blick in die
Vergangenheit
Am 30.8.2017 zeigte uns
Roland Schmidt seinen 5 ½ minütigen Film von der 2500
Jahre alten Keltengrabstätte in Glauberg. Im Bus steuerten die
Senioren der Kath. Kirche Kelsterbach das in der Wetterau gelegene Örtchen
Glauburg an. Das Museeum Glauberg, sagt Roland, präsentiert sich „wie ein
Fernrohr in die Vergangenheit. Das große Panoramafenster ist auf einem
Grabhügel ausgerichtet. Dieser wurde 1988 mittels Luftbildarchäologie in
einem Getreidefeld entdeckt. Daneben, das zeigt uns der Filmer
anschaulich, wurden von den Kelten 16 Holzpflöcke gesetzt. Dann folgt
ein Bild, das die Beisetzung eines höhergestellten Kelten wiedergibt.
Gespannt verfolgen die Senioren den Führer, der vermittelt, wie die
gefundenen Schätze gesichert wurden. Als Beispiel wird ein Schwert
gezeigt, das wegen seines enormen Wertes in Felle gewickelt war. Der
Führer macht deutlich, daß es sich hierbei um eine Sensation handelt.
Da neben den sehenswerten Grabbeigaben immer wieder Zuschauer eingeblendet
werden, wirkt das Ganze nie langweilig! Roland, du hast uns das durch
herrliche Großaufnahmen bestens rübergebracht! Die reich
ausgestatteten Gräber stammen allesamt aus der Zeit 500 v. Chr. und zählen
zu den prächtigsten Exemplaren. Nicht unerwähnt darf die gut erhaltene
Sandsteinfigur eines Kriegers aus dieser Zeit sein. Sie gilt als die
bedeutendste erhaltene Sandsteinfigur in Hessen. Roland, du hast uns
wieder einmal Geschmack auf Archäologie gemacht. Dafür hast du
verdientermaßen die Wertung 4,000 bekommen.
Peter Würffel |
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