|
Gesunder Wald Schwarzwälder Holz
Film von Jupp Dworschak mit Filmkollegen
Es ist schon
Tradition, Jupp geht mit seiner Kamera auf Reise in den Süden, trifft sich
mit Filmfreunden im Trainingscenter Berthold Seliger, um einen
Gemeinschaftsfilm zu erstellen. Nach Betrachtung des Films sei vorab
gesagt: Bei der Umsetzung des ausgesuchten Themas wird nichts dem Zufall
überlassen. Eine gute Vorbereitung und Organisation während der
Dreharbeiten konnte wir als Zuschauer in jeder Szene erkennen. Der
Titel lässt erst einmal vermuten, dass hier 2 Themen angesprochen werden
sollen. Es stellt sich aber dann doch heraus, dass wir eine logische Folge
erkennen, von Waldpflege und späteren Verarbeitung des Holzes. Hier zeigt
sich die Qualität des Films, denn die Umsetzung ist mehr als gut gelungen.
Dieses wurde auch in der anschließenden Diskussion gewürdigt. Der
Abschnitt „Gesunder Wald„ beginnt mit der Einspielung des Liedes „Mein
Freund der Baum„ mit dem traurigen Ende „mein Baum ist tot .. „ Der
Film zeigt aber in aller Deutlichkeit, wie ein gesunder Wald erhalten
werden muss, damit er noch lange lebt und überlebt. Wir sehen sehr starke
Szenen von vielen Mitarbeitern, die in der Forstwirtschaft tätig. Ein
besonders guter Drehbuchgedanke ist, mit welchen Mittel früher gearbeitet
wurde, und es wird auch noch ein Pferd eingesetzt um schwere Arbeiten zu
tätigen. Sehr anschaulich wird gezeigt wie heute Maschinen in
unvorstellbarer Schnelligkeiten dem Menschen ein groß Teil der Arbeit
abnehmen. Der Film geht aber bewusst ein Schritt weiter. Er verlässt
den Wald. Ein Besuch in einer wohl modernsten Holzverarbeitungsfirmen
in Deutschland steht auf dem Programm. Dieser Abschnitt begeistert von dem
aufgenommenen Material. Eine vollautomisch gesteuerte Maschine erledigt
die programmierten Aufgaben. Diese Passage des Films erklärt
vielleicht, warum wir uns oft Gedanken über die Preise der Möbelhäuser
wundern. „Auf Küchen 50 % Rabatt„ Es muss eine große Freude sein, so
viel gute und abwechslungsreiche Szenen für den Schnitt zur Verfügung zu
haben. Dem Mitarbeiter für den Schnitt wird es leicht gemacht den Film
fertig zu stellen, aber in diesem Film hat er aber durch den Rhythmus im
Schnitt zusätzlich richtig gute Arbeit geleistet. Bei der
Filmbesprechung war man sich einig über die Qualität des Films. Wenn
die Bildqualität am Anfang und die Drohnenaufnahmen die gleiche Güte
gehabt wie sie im letzten Teil zu sehen waren, wäre eine 5 bei der
Bewertung sicherlich angebracht gewesen, aber eine sehr gute 4 hat die
Publikumsbewertung erreicht und das mehr als verdient.
Klaus
Lutze |
|