Filmbeschreibung


Generation E
Film von  Rolf Lohr - 26 min


Rolf nahm uns heute auf eine ganz andere filmische Reise mit, als wir sonst von ihm gewohnt sind. Er ließ uns teilhaben an einer Radtour im Sommer 2017 von Bayreuth nach Mörfelden.
Der Film begann mit einer Filmsequenz von einer ähnlichen Tour im Jahr 2005. Dann folgte der eigentliche Einstieg in den Film "Generation E". Hier wurde dem Zuschauer, unterstützt vom Kommentar, klar dass es sich bei dem Titel um die neue Fahrradgeneration E-Bike dreht. Sechs Personen, alle mit E-Bikes ausgerüstet bestiegen in Mörfelden die S-Bahn nach Frankfurt.
Von da aus ging es mit dem Interregio nach Bamberg und dann nach Bayreuth. Ausführlich bekamen wir die 6,5 Stunden dauernde Zugfahrt mit, einschließlich der Schwierigkeiten die E-Bikes unterzubringen oder mit kleinen Aufzügen den Bahnsteig zu wechseln. Der erste Tag endete mit der Radtour vom Bahnhof Bayreuth zum Hotel Goldenen Hirschen.
Der 2. Tag gehörte der Erkundung von Bayreuth. Ein Gruppenbild der 8 Teilnehmer (zwei sind erst in Bayreuth dazu gestoßen) läutete die
Stadtführung ein. Wir waren dabei bei der Besteigung des Schlossturmes und erlebten die Aussicht von oben auf die Altstadt. Die Stadtführerin, gut in Szene gesetzt mit O-Ton, führte anschließend durch die Altstadt und zum berühmten Opernhaus. Am Roten Main entlang führte nun die Radtour zur Hofgarten Ermitage von Marktgraf Georg Wilhelm aus dem Jahr 1715. Eine schöne Parkanlage mit Blüten, Insekten und einer Maus sorgten für Abwechslung bevor die Fahrt weiterging.
Tag 3, diese Etappe führte nach Lichtenfels. Erst am Roten Main entlang bis er sich mit dem Weißen Main traf. In Kulmbach wurde das Mittagessen eingenommen. Dann ging es bei Traumwetter weiter nach Lichtenfels, auch als "Korbstadt" bekannt. Getrübt wurde der schöne Montag durch viele geschlossene Lokale, so dass die Gruppe mit einem Imbiss vorlieb nehmen musste.
Das Ziel für den nächsten Tag war Bamberg. Als erstes wurde uns die Basilika der 14 Heiligen, die bekannteste Wallfahrtskirche Frankens, von außen und innen präsentiert. Um die Mittagszeit wurde Bamberg erreicht. Die historische Altstadt wurde in schönen Bildern perfekt in Szene gesetzt. Natürlich durfte auch der Domplatz und der Rosengarten nicht fehlen. Die Regnitz wurde ausführlich gezeigt und zum Abendessen im Hotel kam auch bei den Filmbetrachtern, durch die herrlichen Aufnahme der fränkischen Speisen, Hungergefühle auf.
Am vierten Tag waren wir wieder auf dem Rhein Main Radweg unterwegs, 44 km von Ellwangen nach Schweinfurt. Die Wallfahrtskirche bei Limbach, erbaut von Balthasar Neumann, wurde besucht. In Haßfurt war die Ritterkapelle, die älteste Wallfahrtskirche im Bistum Würzburg, das Ziel. Was den Autor zum Kommentar nötigte : "Ja sind wir denn auf einer Wallfahrt ?"
Der heiße sonnige Tag, +34°C, ließ die Radler häufiger den Schatten aufsuchen. Zum Abschluss des Tages folgte noch ein kleiner Bummel durch Schweinfurt.
Wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen wurde am nächsten Morgen früh gestartet. Es folgte ein kleine Rast neben einer Kirche. Eine Abtei wurde zur Mittagszeit erreicht, mit einem nachfolgenden Besuch der Klostermetzgerei. Das Tagesziel Kitzingen erreichte die Gruppe am
Nachmittag und es blieb noch Zeit für die Erkundung der Altstadt. Ein schattiges Plätzchen vor der evangelischen Stadtkirche wurde ausgiebig
genutzt. Doch ein Wallfahrt ? Am nächsten Morgen regnet es, verspätet fuhr die Gruppe los nach Ochsenfurt. entlang am idyllischen Main bei Randersacker geht es weiter nach Würzburg. Hier blieb nur Zeit für eine kurze Pause, einem Gang über die bekannte Mainbrücke und den Blick auf das Schloss. Wieder zogen dunkle Wolken und Regen auf. Ein Foto- und Filmmuseum bot den geeigneten Unterschlupf. Nachdem die Sonne wieder herauskam nutze man dies für einen abendlichen Stadtbummel.
Auch am nächsten Tag fährt die Gruppe weiter am Main entlang in Richtung Wertheim. Die Marktstände in Lohr werden für eine kurze Pause genutzt, um den Flüssigkeitsspiegel an diesem wieder heißen Tag aufzufüllen. In Wertheim angekommen bummelt die Gruppe durch die Altstadt und nimmt einen Absacker am Ufer der Tauber bevor es mit dem Taxi zum Hotel zurück geht. Die vorletzte und längste Tagesetappe über 90 km, führte von Wertheim nach Aschaffenburg, unterbrochen nur durch einen Besuch in einem Biergarten in Miltenberg.
Am letzten Tag, es regnete leicht, standen nochmal 82 km auf dem Programm bis nach Frankfurt. Von dort aus ging es dann wieder zurück in die Heimatstadt Mörfelden-Walldorf. Insgesamt hatte die Gruppe auf dieser Tour 580 km bewältigt. Rolf hatte beeindruckende Bilder von dieser Fahrt mitgebracht und zu einem interessanten, kurzweiligen Film zusammengefasst.
Kommentare der Zuschauer : Gute Kamerastandpunkte, schöne Großaufnahmen, ein ungewöhnlicher Anfang des Filmes, herrliche Aufnahmen des Maines, abwechslungsreich durch Kamerafahrten vom Rad und Erklärung des Streckenablaufes, sehr guter Kommentar. Ergebnis - eine
überdurchschnittliche Bewertung. Wir sind gespannt auf weitere Filme der Generation E !


Karl Reuter


Filme 2018