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Studienfahrt in das Saarland
(Volksbildungswerk) von Otto und Renate Pfister
Mindestens einmal im Jahr zeigt uns das Ehepaar Renate und Otto Pfister
einen Film über eine Studienreise des „Volksbildungswerkes Kelsterbach“.
2017 führte die Fahrt, sie werden schon viele Jahre von Rosi
Hanikel-Richter vorbereitet, ins Saarland. Es sind stets Filme, die auf
das Kennenlernen kultureller Schätze ausgerichtet sind. Mit dem Bus
geht es zunächst in die Nibelungenstadt Worms. Hier hat es der Gruppe
besonders der Dom angetan. Bei einer Führung erfahren wir, dass die
Innenausstattung von Balthasar Neumann vorgenommen wurde. Hier heiratete
Kaiser Friedrich II. Martin Luther musste sich hier bei Kaiser Karl V. für
seine Religionslehre verantworten. Weiter geht es in die Rosenstadt
Zweibrücken, das jahrhundertelang von den Wittelsbachern beherrscht wurde.
In Saarbrücken angekommen, wird im Hotel“Crystal“ Quartier genommen. Am
nächsten Tag steht ein Ausflug nach Luxemburg auf den Progamm. Am
Predigtstuhl im schönen Müllertal wird ein Fotostopp eingelegt. Man
glaubt, die Truppe sei im Elbsandstengebirge gelandet. Echternach ist das
nächste Ziel. Das Gebiet wird auch die „kleine luxemburgische Schweiz“
gent. Die berühmte „Willi Brord“ Basilika ist eine Besichtigung wert.
Anschließend schlendern die Kelsterbacher durch das liebliche Städtchen.
Ein weiteres Ziel ist Vianden mit der mächtigen Burganlage. 1944 wurde sie
komplett zerstört und esrt 1977 wieder aufgebaut. Weiter geht es zum
Schloss in Clairvaux, wo sich die größte Fotoausstellung aller Zeiten
etabliert hat. Aus 4 Millionen Fotos wurden 503 Bilder von 273 Künstlern
und Privatpersonen ausgewählt, die das Verständnis zwischen den Menschen
auf der Erde fördern sollen.Die Ausstellung wurde bereits in über 150
Museen der Welt gezeigt und von über 10 Millionen Menschen gesehen. Die
Hauptstadt des Saarlandes Saarbrücken ist immer einen Besuch wert. Bei
einer Führung erfahren wir viele Details über die Stadt an der Saar, die
999 n. Chr. gegründet wurde. Als ein riesiges Technikmuseum könnte man
die „Völklinger Hütte“ bezeichnen. Dieses Eisenhüttenwerk beschäftigte
einstmals 70 500 Arbeiter. Heute sind die Röchlingwerke nur noch ein
Besichtigungswerk. Es wurde 1986 wegen Unrentabilität geschlossen und
gehört seit 1994 zum Welkulturerbe. Der 4. Tag ist randgefüllt.
Saarlouis, Mettlach,Saarschleife und Rehmig stehen auf dem Programm.
Besonders Mettlach mit der Keramik- und Porzellanfabrik Villeroy&Boch ist
sehenswert. Die Ausstellung ist eine reine Augenweide, nicht nur für
Porzellanfans. Tolle Ausblicke auf die Saarschleife gewährt uns Otto mit
seiner Kamera. In Rehmig wird das Schiff betreten, um eine Moselfahrt
zu genießen. Es konnte nicht genau herausgefunden werden, ob es eine
„Moselfahrt aus Liebeskummer“ sein sollte. Die Fahrt geht an Schengen
vorbei, wo Luxemburg, Belgien, Niederlande, Frankreich und Deutschland
1985 vereinbarten, die Personenkontrollen an ihren Grenzen einzustellen.
Auf der Heimreise wird der Domstadt Speyer ein Besuch abgestattet. Ein
Führerin erzählt sehr gekonnt die Geschichte des Doms und der Stadt. Der
Abschluss der Reise wird im Domhofgarten mit einer zünftigen Sause
begangen.
Ein sehr interessanter und nie langweiliger Film,
gespickt mit viel Kultur, findet damit seinen Abschluss. Diskussion:
- schwierig alleine so einen Film zu machen - geschickt de Gruppe
gefilmt - Führerinnen haben sehr verständlich gesprochen - gute
Kameraarbeit - sehr abwechslungsreicher Film - man kann kaum etwas
korrigieren - richtig guter Film - Musik sehr dezent eingesetzt -
Film stimmig Mit einer gerechten Bewertung von 4,060 ist Otto und seine
Renate in die höchsten Sphären des Clubs aufgestiegen, dazu herzlichen
Glückwunsch!!!!
Schmidtchen |
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