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Die unermüdlichen Sieben Ein
Reisefilm von Josef Dworschak
Worum es geht: Joseph ist wieder einmal mit seiner Gruppe begeisterter
Skifahrerinnen und Skifahrer unterwegs zum Wintersport. Wieder in Lofer.
Drei Meter Neuschnee und dazu noch schlechtes Wetter machen das Skilaufen
zum Abenteur. So entscheiden sich die Unermüdlichen wandern zu gehen. Aber
auch das ist nicht so einfach, wenn sich die Schneeberge überall meterhoch
auftürmen und nur die wenigen notdürftig geräumten Strassen benutzt werden
können. Die Wanderer erreichen und besichtigen das Loferer Heimathaus.
Weiter auf dem Weg nach Bad Hochmoos gibt es interessante Begegnungen mit
Einheimischen, die erzählen, wie sie die Schneemassen bewältigen. Nach der
Mittagsruhe ist dann doch Skifahren angesagt. Mit dem Sessellift geht es
hinauf zur Almenwelt Lofer. Inzwischen sind die Pisten da oben dann doch
gut besucht, denn die Schlechtwetterfront hat sich inzwischen verzogen und
die Pisten sind präpariert. So kommen die Wintersport-Seniorinnen und
Senioren doch noch zu ihrem Wintersporterlebnis. Am Abend lädt die
Ortsansässige Skischule zur Apres Ski Party. Mit Fackelläufen,
Lichterfahrten und einer Lasershow geht der Tag und auch der Reisebericht
zu ende.
Wie der Film gemacht ist: Der Film zeigt mit gut
gewählten Aufnahmen, wie der beliebte Urlaubsort buchstäblich in den
Schneemassen versinkt und, wie die Einwohner und Urlaubsgäste mit der
Extremsituation umgehen. Der Kontrast zwischen unfreundlich feuchten
Wetterverhältnissen im Tal und dem Bilderbuchwetter auf der Höhe der
Almenwelt ist gut gelungen. Sehr schöne Panoramabilder der Loferer
Steinberge im Hintergrund hinterlassen Reisegefühle. Bei interessanter
Kommentierung gut geschnitten und montiert ist es eben wieder eine
„saubere Arbeit“ von Josef Dworschak. Allerdings ist zu spüren: Es handelt
sich um einen Auftragsfilm in dem alle Teilnehmer der Gruppe einmal
vorkommen sollen. So geht offenbar für den einen oder anderen Zuschauer
die Filmqualität und Filmaussage verloren, was sich letztlich in der etwas
zurück-haltenden Bewertung zeigt.
Was die Zuschauer zum Film
sagten: „Gute aufgenommen“, „Gut verarbeitet“, „ Situation passend
geschildert“, „Klientelfilm“, „bewundernswerte Seniorengruppe“,
„Tischszenen zurückhaltend beschrieben“ waren passende Prädikate, spiegeln
aber nicht die dann doch relativ niedrige Bewertung wider.
Die
Clubmitglieder bewerteten den Film mit 3,875
AW |
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