Filmbeschreibung


Mit dem Fahrrad im Reginalpark Rhein-Main (Teil 2)

Im zweiten Teil kommt erstmal ein kurzer Rückblick mit der bewährten animierten Route, sowie mehreren Bild-in-Bild Einblendungen und dann geht's auch direkt los!
Am dritten Tag herrscht eitel Sonnenschein. 50km ist die heutige Tour des genuss Radelns lang. Es geht über Dietzenbach, Langen, Egelsbach, Mörfelden bis Trebur.
Schon gleich hinter Dietzenbach, auf der Steigung der Bulau, schieben alle ihrer Räder - Keine Puste mehr! Oben angekommen grüßt die Skulpturengruppe eines Keltenzuges. Es handelt sich hierbei um einen Trauerzug auf einer rekonstruierten Römerstraße sammt Hügelgrab.
Durch eine intensiv bewirtschaftete Agrarlandschaft und üppigen, duftenden Blumenfeldern geht's weiter nach Langen. Für Rennradfahrer ist dieser Abschnitt ein Paradies. Die rasen hier wie die bekloppten durch die Gegend.
Die erste Rast erfolgt am Birkenhof in Egelsbach. Dies ist zudem ein LernOrt!
Mit leckeren Backwaren gestärkt kann es dann weitergehen. Bei Langen wird die 661 gekreuzt, der hier herrschende Lärmpegel ist nach so langer Zeit über ruhige Felder, Wiesen und durch Wälder fast schon Ohrenbetäubend.
Bei Mörfelden lädt der Oberwaldsee zum kurzen Verweilen ein. Zuerst wurde hier Kies abgebaut, dann diente er als Müllkippe, bevor er schließlich mit einer wasserdichten Tonschicht Einkapselt wurde. Heute ist der Oberwaldberg renaturisiert und man blickt über Walldorf, den Flughafen bis zu den Taunushängen.
Vorbei an der Startbahn West bis zum Jagdschloss Mönchbruch sind es 12km.
Hier hat unser Artur eine über 22 Jahre alte Lufthansa Boeing 747-400 (D-ABVP) ins Visir genommen.
Am Mönchbruch angekommen ist Artur ziemlich genervt vom Straßen- und Fluglärm, der hier unerträglich ist. Freude kommt erst wieder auf, als die Gruppe im Naturschutzgebiet Mönchbruch endlich wieder Ruhe findet. In diesen Wald und Sumpfgebiet mit zahlreichen Hügelgräbern, befinden sich die Lebensräume zahlreicher Tierarten. Grund dafür sind die vor rund 700 Jahren angelegten Grabensysteme, von denen heute noch 25,7km bestehen. Viele Nutrias ziehen im Wasser ihre Bahnen und hoffen auf ein Bissen. Früher wurde hier ebenfalls Kies abgebaut.
Über zahlreiche Schneisen geht es zum Hegbachsee in Nauheim. Ein beliebtes Naherholungsgebiet wo auch die unermüdliche Radlergruppe im Gartenlokal ein kleines Päuschen einlegt.
Im Erker in Trebur wird die letzte Nacht auf dieser Mehrtagestour verbracht.
Gut gelaunt geht es am nächsten Tag weiter nach Ginnsheim durch die von ausgedehnte Rheinauen geprägte Landschaft.
Bei Streckenkilometer 170 ist Hans-Peter verloren gegangen, da er sportlich Radfährt und falsch abgebogen ist. Es dauerte eine ganze Weile bis er wieder zur Gruppe gefunden hatte, weil er schon ziemlich weit weg war.
Vorbei an den Hochwasserdeichen geht's nach Ginnsheim, hier vereinigt sich der Altrhein wieder mit dem Hauptstrom.
Mit dem Fahrradfahren-Lied und zahlreichen Fahraufnahmen vorbei an Bootshäfen und durch den Verkehr in Gustavsburg über die Mainbrücke wird schließlich das nördliche Ufer erreicht.
Die Ruhe vom Aussichtsturm am Mainhafen in Kostheim entschädigt mit seiner schönen Aussicht vom Lärm der hektischen Stadt.
Es folgen die hochansteigenden Weinberge in Richtung Hochheim. Allerdings wird Hochheim weiträumig Umfahren, da der Radweg eben außenrum verläuft.
Es gibt noch viel anzuschauen wie z.B. das Fenster zur Deponie, das Vogelnest (Aussichtsturm), der Spielpark oder die Kletterwand im Deponiepark.
Doch Artur und die anderen drei haben es auf einmal eilig nach Hause zu kommen, denn der Grill wäre schon angeheizt. Aber der kuriose Eisenbaum wird etwas genauer in Augenschein genommen, bevor man zum Ausganspunkt der Tour zurückkehrt. Und auch das Naturschutzgebiet der renaturisierten Weilbacher Kiesgrubenlandschaft ist einen Besuch wert.
Mit Aufnahmen von schön animierten Fotos der Landschaft, Biotopen, Blüten, Schautafeln und Seen endet dann auch dieser Film der zeigt wie verantwortlicher Umgang mit der Natur aussehen kann.
Und hier hätte der Film dann auch fertig sein können, aber 4 Minuten lang kommen dann jedoch Aufnahmen mit einer Drohne, jedoch besteht kein Bezug mehr zum eigentlichen Film.
Was wohl aus dem angeheizte Grill wurde? Die vierköpfige Gruppe hat sich ebenfalls plötzlich aufgelöst.
Aber dafür ist die Filmbesprechung schließlich da um solche Ungereimtheiten aufzuzeigen.
Ansonsten eine gelungene Radtour durch eine schöne Landschaft mit vielerlei interessanten Station.
Wir sind schon gespannt auf den angekündigten nächsten Film.


Diemo


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