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„Ein langer Tag“ von Manfred
Best
Manfred hat mit seiner Frau beschlossen, eine Busfahrt zu buchen,
diese ging um 3 Uhr in der Früh von Neu-Isenburg aus los, aus
Pietätsgründen hat er die Frühstückspause nicht gefilmt, die Müdigkeit der
Teilnehmer und die mangelnden Lichtverhältnisse hätten dies nicht
zugelassen.... So beginnt der Film mit Aufnahmen beim Besuch der
Zugspitze. Hier waren offensichtlich alle wach und ein leicht bewölkter
Himmel, im Hintergrund der Schnee, ergab ein Filmwetter von Feinsten.
Manfred hat die Gelegenheit genutzt und eine Dokumentation über die
Zugspitze erstellt, die mit guten Detailaufnahmen und einem sehr guten
Kommentar nie Langweile aufkommen lässt, obwohl die meisten Zuschauer auf
dem höchsten Berg Deutschlands schon mal einen Besuch abgestattet haben.
Nach der Rückfahrt ist noch Zeit für einen kurzen Bummel durch
Garmisch-Partenkirchen. Danach ist wieder eine längere Busfahrt
angesagt, 5 Stunden bis Malè in Südtirol. So dass offensichtlich nur noch
Zeit für ein Abendessen bleibt, dann ruft das Kopfkissen. Der Film endet
mit einem sehenswerten Trick, Karin schaut aus dem Hotelfenster, und unten
auf der Straße steht eine Figur, die etwas ruft, was Manfred mit „schlaf
gut, bis morgen“ kommentiert, nachdem wir noch erfahren haben, dass der
Tag wirklich lange war, nämlich 18 Stunden. In der Diskussion wurden
die guten Aufnahmen, der sehr gut gesprochene Kommentar und die dezente
Musik gelobt. Kontrovers diskutiert wurde ein etwas als abrupt empfundenes
Ende des Filmes, was aber der Fortsetzung dieser Reise in einem Film
2.Teil geschuldet sein dürfte.
Gerd Streckfuss |
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