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Von Edison bis Berliner und anderen von
Jupp Dworschak
Informationen des Autors zu seinem Film.
Der Film von Jupp hat sich die Entwicklung der
Ton-Aufzeichnungsverfahren vorgenommen und er hat dazu das Deutsche
Phonomuseum in St. Georgen im Schwarzwald besucht. Es ist schon
erstaunlich, dass schon 1877 durch Thomas Alva Edison ein
Aufzeichnungsverfahren entwickelt wurde, das in brauchbarer Weise auf eine
Harwachswalze aufnahm und auch eine Wiedergabe ermöglichte. Jahre später
entwickelte Emil Berliner in Hannover das Gramophon, das bereits eine
Schallplatte zur Aufzeichnung benutzte. In beiden Fällen wurde eine
Tiefenschrift verwendet, bei der die Auf- und Abbewegung von einem Stichel
bzw. einer Nadel auf eine Schallmembrane am Abtaster übertragen wurde. Um
die nötige Lautstärke für die Wiedergabe zu erreichen, wurden große
Schalltrichter aufgesetzt. Da diese jedoch unhandlich waren, wurden sie
später in Tonmöbel mit Klappen davor eingebaut. Diese Klappen dienten dann
als Lautstärkeregler. Es dauerte lange, bis Plattenspieler mit elektrische
Abtastung und eine Wiedergabe über Lautsprecher möglich waren. Dann ging
die Entwicklung rascher von sich. Bald konnte man die Einwirkung von
Schwerkraft auf den Auflagedruck des Tonabnehmers so genau kompensieren,
dass die Plattenspieler in jeder Lage, auch kopfüber, funktionierten.
Wieder Jahre später entdeckte man die magnetische Tonaufzeichnung, zuerst
auf Stahldraht, dann auf magnetisierbaren Bändern – die Magnetophone. Und
mit der Digitaltechnik auf allen Gebieten, verschwanden auch sie. Heute
kann das jedes Handy.
Wie wurde der Film von den Clubmitgliedern
gesehen?
+ Tolle Übersicht über die Entwicklung der
Tonaufzeichnung + Von Edsions erstem Grammophon bis hin zu
Laserabspielgeräten wurde alles gezeigt + Die Geschichte der Firmen EP
und DUAL wurde sehr gut rübergebracht + Einführung zum Film ist sehr
gut gelungen + Viele Details wurden gut in Szene gesetzt - Der
Hintergrund zur Einführung (Ansprache von Jupp) wurde schlecht gewählt.
Mein Fazit:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele
interessante Themen Jupp aufgreift und mit seinen Filmen extrem gut in
Szene setzt.
Karl Reuter |
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